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- Da bin ich wieder!
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- Eines muß ich an dieser Stelle ja noch zugeben.
- Ich habe ein Faible für den Markus Hülsmann. Wie er
- da einmal auf einem Photo allwissend in den Computer
- blickte, wartete ich nur noch darauf, daß er seinen
- Schnurrbart zwirbelt und ausruft:
- "Heureka. Ich habs gefunden!" Beeindruckend.
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- Leider vermisse ich immer noch ein Foto von Frau Silvia
- Dicke. Wie sieht diese Redakteurin eigentlich aus? Was
- trägt sie am Arbeitstag, was am Abend? Ich nehme an, daß
- sie eine Frau von großer Geduld ist und schlußendlich die
- Redakteurin, die mit Rat und Tat Probleme angeht und
- Bugs und mißmutige Elektronik mit kundiger Hand ausrottet
- oder milde stimmt.
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- Von Ihnen, Herr Schmidt, fehlt mir noch der endgültige Eindruck.
- Sie spielen und verreisen gerne und sind oft noch spät
- in der Nacht telefonisch im Verlag anzutreffen. Bitte
- entschuldigen Sie an dieser Stelle meine vielen versteckten
- Anrufe, bei denen ich mich als Pressereferent einer neuen
- geheimnisvollen Softwarefirma ausgegeben habe - das war die
- einzige Möglichkeit, zu Ihnen durchzudringen und Ihre tiefe,
- sonore Stimme zu hören. Was mir nicht ganz einleuchtet - in einem
- der letzten Hefte zeigten Sie in einem Screenshot stolz
- das Foto Ihres Autos, schreiben aber zugleich, das es nicht
- zu verkaufen ist. Man muß Opfer bringen, Herr Schmidt!
- Vielleicht sollten Sie es als ersten Preis in einem neuen
- Multimediaquiz verloren - im Cyberspace braucht man keine Autos,
- sondern nur starke Nerven.
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- Wie dem auch sei, ich freue mich darauf, meine alte Mannschaft
- in einer neuen Zeitschrift wiederzufinden, und verspreche,
- nicht mehr so oft spät am Abend anzurufen.
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- Mit herzlichen Grüßen
- Eleonore Pompadour, 68
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